Mar
13
2013

ALOHA FROM HAWAII VIA SATELLITE

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Am 14. Januar 1973 saßen weltweit über 1 Milliarde Menschen vor den Fernsehgeräten, um Elvis Presley, den King of Rock’n’Roll, live zu erleben.

Seine Show aus der Honolulu International Center Arena (HIC) stand auf dem Programm, die via Satellit in über 40 Länder der Welt übertragen wurde. RCA/Legacy erinnert an dieses Kapitel der Musikgeschichte und veröffentlicht nun die Deluxe-Doppel-CD ALOHA FROM HAWAII VIA SATELLITE: LEGACY EDITION.

Elvis spielte zwei Shows – das eigentliche Konzert am 14.Januar sowie die öffentliche Generalprobe am 12.Januar. Die Auftritte waren bisher nur auf zwei separaten Tonträgern, der Doppel-LP Aloha From Hawaii via Satellite (1973) und der 1988er CD The Alternate Aloha zu finden. Nun versammelt ALOHA FROM HAWAII VIA SATELLITE: LEGACY EDITION zum ersten Mal beide Events in einem Package. Außerdem wurde die Generalprobe von The Alternate Aloha anhand der Original-Mehrspurbänder komplett neu geremastert.

Im Booklet der Doppel-CD findet sich neben seltenen Fotos ein Essay des BBC-Kommentators und Musikers Stuart Colman. Produziert wurde die Legacy Edition von Rob Santos und Ernst Mikael Jørgensen, der gemeinsam mit Roger Semon seit über zwei Jahrzehnten für den Backkatalog von Elvis Presley betreut.
Mit „Aloha From Hawaii via Satellite” wurde zum ersten Mal in der TV-Geschichte das komplette Konzert eines Solokünstlers via Satellit in die ganze Welt übertragen. Mehr als 6000 Fans besuchten die Shows in der HIC, die heute als Blaisdell Arena bekannt ist und bildeten die Kulisse für die bis dato teuerste Fernsehsendung, die je produziert wurde.

Der King befand sich auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn und lieferte einen atemberaubenden Gig ab, in dem er das Publikum mit 24 Songs aus allen Phasen seiner Karriere führte.
ALOHA FROM HAWAII VIA SATELLITE verdeutlicht, dass Elvis Presley in den 1970ern nichts von der Strahlkraft eingebüßt hatte, die seine Live-Auftritte so unvergesslich machte. In seinem Buch Elvis Presley: A Life In Music schreibt Ernst Mikael Jørgensen über die Show im 50. Bundesstaat der USA:
„Eine Milliarde Menschen würden diesen Auftritt verfolgen, doch Elvis schien das überhaupt nicht aus der Ruhe zu bringen. Er war nicht nervös, er war hoch konzentriert und lieferte ein fehlerloses Set der Extraklasse ab. Das enorme Medieninteresse, die gigantischen Zuschauerzahlen und die spektakulären Verkaufszahlen des Albums waren der endgültige Beweis dafür, dass ein Künstler buchstäblich die ganze Welt in seinen Bann ziehen konnte.“

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