Jul
4
2014

Albumperlen der 90er

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60 Jahre Rock’n’Roll: Vor genau sechs Jahrzehnten nahm Elvis Presley „That’s All Right“ auf und läutete die goldene Ära des Rock’n’Roll ein. Die schönsten Albumperlen bei Legacy zeigen, wie die Energie und Attitüde des Rock’n’Roll die Musikwelt bis heute prägt – quer durch alle Jahrzehnte und Genres. Hier finden Sie genau die Schmuckstücke, die in Ihrer Sammlung nicht fehlen dürfen.

zum Essay: Die hyperaktiven 90er

Übersicht Albumperlen: 50er bis 2000er

 

 

 

Cash

Rosanne Cash
Interiors, 1990
An der Schnittstelle von Country, Singer/Songwriter und Rock gehört Johnnys Tochter zu den Großen: Bereits mit King’s Record Shop hatte sie das im Jahr 1987 eindrucksvoll gezeigt, mit Interiors aber gelang der damals 35-jährigen Rosanne Cash 1990 ein Meisterwerk. In zehn Songs verarbeitete sie darauf ihre gescheiterte Ehe mit Songwriter Rodney Crowell. Intensiv, berührend, leidenschaftlich!

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Essay: Die hyperaktiven 90er

Atkins

Chet Atkins
Neck And Neck, mit Mark Knopfler, 1990
Gipfeltreffen zweier Meister: Chet Atkins prägte mit seiner Gitarre schon die frühe Rock- und Countrymusik, Mark Knopfler brachte es mit den Dire Straits und seinem einzigartigen Gitarrensound ab 1978 zu Starruhm. Hier inspirierten sich beide gegenseitig zu ungeahnten Höhenflügen. Weitere wunderbare Atkins-Kollaboration: The Day Finger Pickers Took Over The World (1997) mit Tommy Emmanuel.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Die 100 besten Gitarristen der Welt

Preachers

Manic Street Preachers
The Holy Bible, 1994
Ein großer Erfolg war dem letzten Album, das die walisischen Manic Street Preachers mit ihrem Gitarristen Richey Edwards aufnahmen, bevor der am 1. Februar 1995 auf mysteriöse Weise verschwand, nicht vergönnt; die Verkäufe blieben bescheiden. Inzwischen aber gilt The Holy Bible – neben Everything Must Go von 1996 – als Schlüsselwerk und Höhepunkt im Schaffen der Alternative-Rocker.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Manic Street Preachers: Kronjuwelen zum Abschied

Apple

Fiona Apple
Tidal, 1996
Die New Yorkerin war gerade erst 19 Jahre alt, als sie die Welt 1996 mit ihrem Debüt Tidal aufhorchen ließ. Ihr Vortrag ließ Ängste und Abgründe spüren und blieb doch souverän und voller Musikalität. Mit dem 1999 erschienenen When The Pawn Hits The Conflicts löste sie das große Versprechen ihres Erstlings ein und etablierte sich als eine der besten Singer/Songwriterinnen ihrer Generation.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Fiona Apple: Zurück mit neuem Album

Aerosmith

Aerosmith
Nine Lives, 1997
Mehrfach schon haben Aerosmith bewiesen, dass sie über neun Leben verfügen. Nach ihrem Durchbruch mit Toys In The Attic (1975) und dem Welthit „Walk This Way“ hatten Steven Tyler & Co. alle Höhen und Tiefen erlebt. 1997 dann legten sie mit Nine Lives ihr 12. Studioalbum vor – vorläufiger Höhepunkt eines zweiten Frühlings, der seit den frühen 1990ern anhielt, und Platz 1 in den USA!

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Aerosmith: Pandora’s Box als Bookset

Dylan

Bob Dylan
Time Out Of Mind, 1997
Am 30. September 1997 veröffentlichte Bob Dylan, sieben Jahre nach Under The Red Sky, wieder ein Studioalbum mit eigenen Songs: Time Out Of Mind, von der Kritik hochgelobt und mit drei Grammys ausgezeichnet, wurde für den legendären Songwriter zum Aufgalopp in ein atemberaubendes Spätwerk, das noch Meisterwerke wie Love And Theft (2001) und Modern Times (2006) hervorbrachte.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Bob Dylan: Sternstunde mit Stars

Chicks

Dixie Chicks
Wide Open Spaces, 1998
Mit dem Wechsel zum Branchenriesen Columbia platzte der Knoten: Auf ihrem vierten Album trimmten die Dixie Chicks, bis dahin eine reine Bluegrass-Band, ihr Repertoire in Richtung Mainstream – mit Erfolg. Wide Open Spaces schaffte den Sprung in die US-Top-Ten, verkaufte millionenfach und etablierte die drei Texanerinnen an der Spitze des Country-Pop. Ihr größter Erfolg, Home, folgte 2002.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Natalie Maines: Dixie Chick solo

Buckley

Jeff Buckley
Sketches For My Sweetheart The Drunk, 1998
Zu Lebzeiten veröffentlichte Jeff Buckley (1966-1997) nur ein einziges Album, das hochgelobte Grace von 1994. Drei Jahre später, am 29. Mai 1997, ertrank der talentierte Sänger („Hallelujah“) im Mississippi bei Memphis. Zu diesem Zeitpunkt steckte er gerade mitten in der Produktion seiner nächsten Platte. Posthum erschienen die Songs 1998 unter dem Titel Sketches For My Sweetheart The Drunk.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Jeff Buckley: Hallelujah – Hymne mit Hintergrund

Hill

Lauryn Hill
The Miseducation Of, 1998
Berühmt geworden war sie als Sängerin der Fugees, die 1996 mit einer HipHop-Version von Roberta Flacks „Killing Me Softly With His Song“ und dem Album The Score einen Welthit gelandet hatten. 1997 trennte sich die Gruppe, und Lauryn Hill (*1975) startete solo durch. Ihr Debüt The Miseducation Of sprang am 30. August 1998 in den US-Charts von null auf Platz eins und wurde zum Dauerbrenner.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Essay: Die hyperaktiven 90er

Santana

Santana
Supernatural, 1999
Nach der Grammy-Verleihung am 23. Februar 2000 ging Carlos Santana (*1947) mit acht (!) Trophäen nach Hause. Sein Album Supernatural, das Gäste wie Eric Clapton, Lauryn Hill und Rob Thomas präsentierte, hatte ihm nach langer Flaute wieder Hits und Millionenumsätze beschert. Seitdem gilt der Gitarrist, der zuletzt auf Corazón (2014) seine mexikanischen Wurzeln pflegte, als Gigant des US-Rock.

Lesen Sie hier den Legacy-Beitrag Santana: Die unentdeckten Werke